Jeremy spricht schon recht viel, allerdings meistens in einer grammatikalischen Light-Variante:
"Öppis esse" = Etwas essen"
"Aua macht" = "Weh getan"
Die ersten vollständigen Sätze kommen aber auch schon:
"Was ist das?"
"Wo ist das?"
"Was machen die?"
Wenn man das so recht überlegt, kann er mit den Antworten auf diese drei Fragen
das Leben, das Universum und den ganzen Rest erfahren. Das sind ja beste Voraussetzungen.
LittleJoe - 29. Feb, 17:44
Es ist interessant zu beobachten, wie sich bei einem jetzt 20 Monate alten Kind die Kommunikation entwickelt. Zuerst sind es nur Gesten und gelegentliches Schreien, welches das Verlangen nach z.B. Gegenständen ausdrückt. Dann kommen einzelne Worte hinzu, die zunächst nicht gleich verständlich sind. Das wird dann immer besser, die Worte grenzen sich besser voneinander ab, der Wortschatz wird grösser und später werden dann erste Sätze gebildet.
Jeremy ist in der Phase, bereits verschiedene Worte benutzen zu können. Zusammen mit seinem ausgeprägten Willen gibt's dann klare Ansagen:
Jeremy [schleppt eine verpackte, elektrische Kinderzahnbürste an]: "Auf!"
Ich öffne die Verpackung, Jeremy entnimmt die Zahnbürste.
Jeremy [deutet auf die Verpackung]: "Zu!"
Ich schliesse die Verpackung wieder.
Jeremy [deutet auf die Zahnbürste in seiner Hand]: "An!".
Ich schalte die Zahnbürste ein, Jeremy entfernt sich glücklich mit der vibrierenden Zahnbürste.
LittleJoe - 19. Sep, 10:15
Joels Nani (Oma) hat als Geburtsnamen den schönen schweizer Namen Affentranger. Joel weiss das, hat aber gleichzeitig eine blühende Fantasie.
Um seine Sprache zu trainieren, sprechen wir viel mit ihm. Nani fragte ihn heute, wie sie denn mit Geburtsnamen heisse. Joel überlegt, grinst und sagt: "Zebratranger!"
LittleJoe - 22. Jul, 20:04
Langsam lernt Jeremy neue Worte, die sich von den bisherigen Worten der Babysprache dadurch unterscheiden, dass sie richtig ausgesprochen und korrekt eingesetzt werden:
"Papa" (kann er schon länger), "Bagger", "Baden" und "Hallo" sind seit ein paar Tagen neu. Besonders "Hallo" wird gerne, oft und lautstark benutzt.
LittleJoe - 10. Jul, 16:42
SOHN 2: "Wauwau..."
VATER: "Hehehe, der Kleine, hehe, nein, das ist nicht Wauwau, das ist eine Giraffe, hehehe hehe."
SOHN 2: "Wauwau..."
VATER: "Hehehe, nein, das ist kein Wauwau, weißt du, das ist ja im Zoo. Es ist ja jetzt nicht hier auf der Strasse, hehehehe."
SOHN 2: "Wauwau..."
VATER: "He, nein, he, das ist eine Giraffe, weißt du, Giraffe mit dem langen Hals, hehehe, die wohnt in Afrika, hehehehe, jaja."
SOHN 2: "Wauwau..."
VATER: He, nein, also nein, weißt du, das handelt sich hier nicht um, äh, um, um eine Wauwau, das ist eine Giraffe, net, das ist eine Giraffe, kein Wauwau, gell?"
SOHN 2: "Wauwau..."
VATER: "Ja also, nein, jetz hör doch mal zu, net, wenn ichs dir scho sag, das ist, es handelt sich hier nicht um ein Wauwau, sondern um eine Giraffe, net. Jetzt sieh das doch mal endlich ein."
SOHN 2: "Wauwau..."
VATER: "Ja, also, ja Rotzbub frecher, ja wie soll ichs dir denn noch erklären, also sowas nein, gleich schmier ich dir eine, net."
SOHN 2: "Wauwau..."
VATER: "Ja Herrschaftszeitenmalefitz, jetzt widerspricht er ständig, net. Jetzt, jetzt hör doch amal zu, wenn ich schon was sag, äh äh Wau... äh O... ähäh, das ist eine Giraffe, net..."
SOHN 2: "Wauwau..."
VATER: "Na, das ist kein Wauwau, net, jetzt, also, wenn einer mal sich in einen Gedanken förmlich hineinverrennt, dann ist er ja wie vernagelt, net."
SOHN 2: "Wauwau..."
VATER: schreit: "Ja, also, so, ja also du Rotzbub, net, das ist eine Giraffe, das ist kein Wauwau, Giraffe, verstanden,
Gi-raf-fe!!!"
SOHN 2: "Wauwau..."
LittleJoe - 15. Jan, 13:35
Kinder, die gerade sprechen lernen, schnappen ja immer wieder Sätze und Redewendungen auf und setzen diese dann mehr oder weniger passend wieder ein.
Klar, so lernt man und die Eltern, Verwandten und Freunde freuen sich auch immer wieder darüber.
Joel ist im Moment in dieser Phase. Zusätzlich wird zeigt er immer wieder seinen ausgeprägten Eigensinn. Das ist eine brisante Kombination!
Neulich sollte er wie jeden Tag nach dem Mittagessen ins Bett, seinen Mittagsschlaf halten. Es gab aber wohl Wichtigeres zu tun, wie z.B. Spielzeugkisten im Wohnzimmer ausleeren, Nudeln auf dem Fussboden verteilen, Bilderbücher ansehen oder in Papas iPhone den 'Kleinen Roten Traktor' bei Youtube ansehen. So Dinge halt.
Nici (langsam aber sicher ungeduldig werdend), öffnete schon mal das Absperrgitter zum Obergeschoss. Bepackt mit Milchflache und anderen Mittagsschlafutensilien versuchte sie, Joel mit den Worten: "Ich geh dann schon mal vor ins Bett" zum mitgehen zu bewegen.
Joel schaute sie breit grinsend mit etwas schief gehaltenem Köpfchen an und verabschiedete Sie, keinerlei Anstalten zum Mitgehen zu machen, mit den Worten: 'Adios Amigos'.
Grrmpfff....
LittleJoe - 31. Aug, 15:02
Joel hat sich zu einem richtigen Jungen entwickelt.
Er ist, wenn's geht, im Garten, beobachtet und fragt viel und lernt jeden Tag neue Wörter, die er von uns aufschnappt.
Er hat Mama und Nani beim Unkraut jäten 'geholfen' und dabei den Ausdruck 'mit der Wurzel' aufgeschnappt, mit der Folge, dass er jetzt auch kleine Pflanzen (nicht immer Unkraut) ausreisst und uns diese mit dem Ausruf "Mit der Wurzel!" präsentiert.
"Holz sägen" tut er selbst an seiner kleinen Kinderwerkbank. Entdeckt er in seinem
Wimmelbuch einen darin abgebildeten Holzfäller, wird das mit der Bemerkung "Holz sägen" kommentiert. Aber auch wenn Mama Brot schneidet.....
Er setzt die Worte, die er kennt auch schon sehr gezielt ein und es werden auch schon Worte sinnvoll kombiniert, mal schweizerdeutsch, mal hochdeutsch:
"Papa mitcho!" (schweizerdeutsch für: mitkommen)
"Hut alege" (schweizerdeutsch für: Hut aufsetzen)
LittleJoe - 14. Jul, 07:55