Vermischtes

Sonntag, 20. März 2011

Neueste Angewohnheit...

... von Jeremy:
Erst bohrt er auf meinem Arm sitzend mit seinem Mini-Zeigefinger meinen Gehörgang bis zu den Gehörknöchelchen auf, um dann einen für mich gerade noch hörbaren, hochfrequenten Schrei aus zu stossen, der mir einen mehrstündigen, rechtsseitigen Tinnitus beschert. Vielen Dank auch.

Dienstag, 28. September 2010

Die orangene Gitarre ist eine Ukulele

Manchmal ist Joel mir unheimlich. Dass Kinder manchmal einen sechsten Sinn entwickeln und verblüffende Zusammenhänge erkennen, ist ja hinlänglich bekannt, aber so was....?!

Wir waren mit der ganzen Familie inklusive Nani und Nonino in Arnsberg. Von dort aus haben wir einen Ausflug nach Münster gemacht.
Auf der Fahrt dorthin entwickelte sich folgender Dialog zwischen Nici und Joel, bei dem Joel bestimmt und ohne zu zögern antwortete:

N: "Joel, was sollen wir in Münster machen?"
J: "EInkaufen!"
N: "Was sollen wir einkaufen?"
J: "Gitarre!"
N: "Welche Farbe?"
J: "Orange!"

So weit, so gut. Wir erzählten die Geschichte Nani und Nonino, die in einem anderen Auto gefahren waren und die Unterhaltung nicht mitbekommen hatten. Sie beschlossen daraufhin, mal nach einer Spielzeuggitarre Ausschau zu halten, um ihm seinen Wunsch zu erfüllen.

In Münster dann war ich ein wenig vorgelaufen, da der Rest der Familei einem Glockenspiel lauschen wollte. In einer Seitenstrasse bin ich dann an einem Musikgeschäft vorbeigelaufen, in dessen Fenster, man glaubt es kaum, eine orangefarbene Ukulele ausgestellt war, die aufgrund ihrer Grösse durchaus als Kindergitarre durchging!

Woher hat er das gewusst?!? Mir ist eine orangefarbene Gitarre noch nie speziell aufgefallen!

Natürlich hat Nonino die Gitarre/Ukulele gekauft und Joel hat sich riesig gefreut.

Donnerstag, 12. August 2010

Taufe

Am Wochenende war die Taufe von beiden Jungs.

Wir haben zwar mit der Kirche nicht allzuviel am Hut, aber die Jungs sollen später mal selbst entscheiden, ob sie dabeibleiben.
Bis dahin wollen wir erst einmal die Voraussetzungen schaffen, damit sie später z.B. in der Schule auch den Religionsunterricht besuchen dürfen.

Die Taufe selbst hat in der Bornkapelle stattgefunden. Paten sind Nici Schwester Evi (Patin von Joel und Jeremy), mein Bruder Klaus (Joel) und meien Freund Thomas (Jeremy).
Es war eine schöne Feier in der Arkadis im engsten Familien und Freundeskreis.
Das Wetter war etwas 'durchwachsen', aber wir konnten dank der überdachten Dachterasse der Arkadis draussen essen und trinken.

Am Tag danach war das Wetter viel besser und wir haben zusammen mit Thomas, Ulrike, Cin und Oma Ria aus Deutschland einen schönen Ausflug an den Brienzer See mit Bootstour gemacht. Beide Jungs haben sich toll benommen und waren am Ende des Tages aber sehr erschöpft.

Das hier haben wir beiden Jungs in Form von Fürbitten mit auf den Weg gegeben (vorgelesen von den Paten Evi, Klaus und Thomas):
Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie ihren eigenen Weg gehen, und keine Angst davor haben, ihre eigene Meinung zu vertreten

Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie zuhören lernen und verstehen, was sie hören und ihren Verstand gebrauchen.

Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie Verantwortungsbewusstsein entwickeln und sich gegen Ungerechtigkeit zur Wehr setzen.

Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie sich Konflikten mit leichter Distanz stellen und kompromissbereit mit Respekt vor anderen Menschen lösen.

Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie ihr ganzes Leben lang neugierig bleiben und dass sie nie das Interesse an ihrer Umgebung verlieren.

Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie fürsorglich, liebevoll und ehrlich bleiben und dass sie ebensolche Freunde finden.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Es geht wieder los....

Nun ist es schon fast 6 Monate her, dass ich hier etwas geschrieben habe. In der Zeit ist unheimlich viel passiert und ich habe leider keine Zeit gefunden, hier Beiträge zu veröffentlichen.
Nach und nach werde ich jetzt nachträglich aus der Erinnerung Einträge verfassen, damit Ihr und wir eingermassen lückenlos die Entwicklung unserer Söhne dokumentiert bekommen.
Los geht's.....

Montag, 18. Januar 2010

Harte Nacht

Die letzte Nacht war megaanstrengend für uns. Klar, die Aufgabe ist es, die Jungs so einzutakten, dass sie möglichst nicht gleichzeitig nach Mama verlangen, aber auch nicht direkt hintereinander, damit Mama auch mal zu schlafen kommt.
Was mit Papa ist? Klar, ich versuche schon zu helfen, bin aber bei Joel nachts weitgehend uninteressant und kann Jeremy leider nicht stillen.

Im Einzelnen:
19:00 Uhr:
Joel: Schlafanzug anziehen, Gesicht waschen, Zähneputzen, Milch vorbereiten, mit Mama ins Bett, Flasche nehmen.
Jeremy: schläft. Papa passt auf.

19:30 Uhr:
Joel: Kaspert rum, will nicht schlafen. Ist aber gut drauf und quengelt nicht. Will aber, wie gesagt, nicht einschlafen.
Jeremy: schläft, weint ab und zu (Hunger...)

20:15 Uhr:
Joel: kommt mit Mama wieder ins Wohnzimmer, während...
Jeremy: ... erst mal gestillt werden muss.

20:45 Uhr:
Joel: wieder ins Bett. Schläft endlich ein.
Jeremy: Quengelt. Milchbar ist leer.

23:00:
Joel: Schläft
Jeremy: Schläft
Mama: Schläft
Papa: sieht fern

00:00 Uhr
Alle: Schlafen

01:15 Uhr
Joel: Beginnt zu weinen.
Papa: Versucht, Joel wieder zum einschlafen zu bringen. Klappt nicht.
Jeremy: Hat Hunger.
Mama: Stillt.

01:20 Uhr:
Papa: Nimmt Joel ins grosse Bett (Joels Bett!).
Joel: Weint. Schreit. Will aus dem Bett.
Papa: Singt. Redet. Streichelt den Rücken. Streichelt den Kopf. Lässt Joel los. Hält Joel fest. Redet. Singt wieder.
Joel: Steigt aus dem Bett. Weint nach Mama.
Mama: Grrrmmmpff.
Jeremy: Weint.

2:00 Uhr:
Mama: Jetzt Im grossen Bett mit Joel.
Joel: Schläft. Wühlt im Mamas Haaren.
Papa: Im Elternbett.
Jeremy: Auf Papas Bauch. Schläft nicht.

3:00 Uhr:
Mama: Jetzt im grossen Kinderbett mit Joel.
Joel: Schläft. Wühlt im Mamas Haaren.
Papa: Im Elternbett.
Jeremy: Auf Papas Bauch. Weint.

04:00 Uhr:
Mama: Jetzt im grossen Kinderbett mit Joel und Jeremy. Wach.
Joel: Schläft. Wühlt im Mamas Haaren.
Papa: Im Elternbett. Schläft.
Jeremy: Schläft.

05:00 Uhr:
Mama: Im Elternbett mit Jeremy. Stillt.
Jeremy: Trinkt.
Papa: Im grossen Kinderbett. Schläft.
Joel: Schläft.

07:00 Uhr:
Joel: Wach. Beste Laune.
Jeremy: Schläft.
Mama: Todmüde.
Papa: Müde.

07:15 Uhr
Frühstück!

Montag, 11. Januar 2010

Fotoshooting

Heute waren wir mit den Jungs beim Fotografen, um ein paar professionelle Bilder machen zu lassen, so wie wir es bei Joel auch gemacht haben. Joel hat seine Modelkarriere just dabei vergeigt, da er nur mit äusserster Mühe zum Stillhalten zu bewegen war.
Die Fotos, auf denen er zu sehen ist, sind daher entweder Zufallsprodukte oder aber eine eindrucksvolle Darstellung seines Fluchtverhaltens. Die technischen Gerätschaften des Fotografen sind ja auch bedeutend interessanter, als still dazusitzen und in Scheinwerfer zu starren.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Milch und Eier

Wenn Joel eine Kuh sieht, sagt er 'Muh' und er weiss inzwischen auch, dass die Milch von Kühen kommt.
Papa isst am Wochenende gerne ein Frühstücksei, das Joel mit dem Eierlöffel aufklopfen darf. Deshalb: Ei = 'Bum'.
Und er hat ein Wort für Huhn, das hört sich entfernt wie 'Kikeriki' an.

Was das miteinander zu tun hat?
Das hier:
Nici schaut mit Joel ein Bilderbuch an. Darin ein Bild von einem gedeckten Frühstückstisch. Sie zeigt auf einen Krug mit Milch und fragt: 'Wer macht die Milch?". Joel: "Muh".
Dann zeigt sie auf das Frühstücksei. "Wer legt das Ei". Joel: "Papaa".

Hmmmpff.....

Gehirnerschütterung!

Gestern hatte Joel einen Unfall, der zunächst sehr schlimm aussah:

In letzter Zeit tobt er viel auf dem Sofa herum. Normalerweise verlässt legt er sich dann auf den Bauch und rutscht mit den Füssen voran kontroliert nach unten.
Da er es aber manchmal zu wild treibt, sprintet einer von uns immer zu ihm zum Sofa, um ihn gegebenenfalls aufzufangen.

Gestern hat er sich aber unbemerkt zum Sofa 'geschlichen' und hat beim rumklettern an der Rückenlehne das Gleichgewicht verloren, vornüber gekippt und ist mit der Stirn auf den Plattenboden aufgeschlagen.

Wir haben den Sturz gesehen, konnten ihn aber nicht mehr auffangen. Schlimm war, dass er in Nicis Armen kurz bewußtlos wurde.

Wir sind dann sofort mit ihm ins Spital in Olten gefahren, ohne Jacken, ohne Papiere, Nici im Hausanzug. In Olten hat man uns dann nach einer ersten Untersuchung nach Aarau in Spital geschickt, wo es eine Kinderklinik gibt.
Dort wurde dann eine Gehirnerschütterung diagnostiziert und er hat dann zusammen mit Nici eine Nacht dort zu Beobachtung verbracht.
Die Nacht war für beide sehr unruhig, da stündlich Joels Blutdruck und seine Pupillenreaktion gemessen wurde.
Am Sonntag waren dann beide wieder wohlbehalten zu Hause, die dicke Beule auf der Stirn ist noch im Laufe der Nacht verschwunden.
Nochmal Glück gehabt......

Dienstag, 17. März 2009

We love to entertain you

Oder eher umgekehrt: Joel loves to be entertained, besonders von Mama.
Neulich waren wir bei IKEA und er hat sich über Mamas und Papas Faxen derartig kaputtgelacht, dass alle Leute geschaut haben.

Richtig zufrieden ist er nur auf Mamas Arm. Legt sie ihn ab, geht das Geschrei los.

Ausserdem langweilt er sich schnell in gewohnter Umgebung. Es gibt nichts Besseres und Spannenderes als neue Sachen zu entdecken. Das geht am besten im Einkaufszentrum, im Baumarkt, in der Stadt.
Im Auto ist's auch langweilig, wenn er nicht raussehen kann. Vielleicht kaufen wir bald einen Kindersitz, damit er besser sehen kann.

Sonntag, 25. Januar 2009

Ausgang

Heute waren Nici und ich erstmals nach Joels Geburt ohne ihn im Ausgang. WIr haben uns in Zürich mit Nicole und Jan zum Essen getroffen.

Joel durfte bei Gotti Evi übernachten. Er hat sich offenbar ganz wohl gefühlt denn er [ ;-) ] hat am nächsten Tag diese SMS an Evi geschrieben:

"Hoi liebs gotti. daaaanke 1000 mou, besch e schatz! e pfüsle scho fasch, nachdäm mer gester lang zäme gfiiret hend. Hoffe besch net bös, daß s'mami + de papa grad hend wöue fahre? Es naßes kößli, di Joel"

Evi schrieb zurück:
Hoi mi sonneschin, das esch gärngscheh. Ha mi riesig gfröit de z hüete. Du machsch das rechtig. Wör ou no chli pfüsle *g* seisch am mami & papi daß si nöchst monet weder einsch fort söue on daß es kes problem esch daß der so schnäu gange send.... schöne nomi ond es schmötzli vo dim gotti.

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