Joel ist jetzt ein Jahr bei uns. Nach dem schweren Start ist er ein (manchmal zu sehr) lebhafter kleiner Junge geworden. Wir sind sehr glücklich, dass er bei uns ist.
Auffällig ist, dass er im Gegensatz zu einigen Altersgenossen nach seinem Krankenhausaufenthalt unmittelbar nach der Geburt noch nie krank war. OK, ein paar mal leichtes Fieber nach Impfungen und beim Zahnen. Aber das ist keine Krankheit, oder? Liegt es vielleicht daran, dass er sein Immunsystem kräftig trainiert (mal Sand und Erde essen, keine übertriebenen Desinfektionsmassnahmen von Nuggis, Trinkflaschen usw.)?

Auf jeden Fall haben wir heute gefeiert:
Es waren natürlich Gäste da (Evi, natürlich die Nani (Nonino konnte nicht, die Arbeit), Cin, Nici, Michelle mit Janis, Stef, und der Papa hat sich einen halben Tag frei genommen) und es gab Geschenke: der Wheelybug , einen CD/Cassettenspieler, ein schönes Regal für das Spielzeug. Und Kuchen in Form einer Eisenbahn, von Mama und Gotti am Vorabend gebacken:

Es war ein schöner TAg und beim nächsten Geburtstag ist auch die Oma aus Deutschland dabei. Versprochen!

Mama mit Joel im Auto.
Mama fährt (klar, wer sonst?).
Joel: "Mama Brummm".

Verstehe.....

Heute war es dann endlich soweit: Die ersten drei Schritte ohne festhalten! Mama und Evi haben's gesehen.

Ist schon interessant zu beobachten, wie Joel sich entwickelt. Nach anfänglich wahrscheinlich eher zufällig dahergebrabbelten 'Mama'-Rufen, hat er offenbar Wort und Person zusammenbekommen.
Das wird jetzt gefühlte 3000 mal täglich geübt.
Neben 'Mamba' und 'Baba'. Wir kriegen noch raus, was das bedeutet.....

Joel nutzt jetzt jede Gelegenheit, sich irgendwo hochzuziehen und (mit festhalten) zu Laufen. Frei stehen wird noch geübt, klappt aber noch nicht so richtig.
Er hat so ein Gerät, das irgendwie an eine Gehhilfe für ältere, gebrechliche Menschen erinnert. Allerdings sehr bunt und mit diversen Gerätschaften ausgestattet, die lustige Geräusche machen. Damit rennt er breit grinsend durch die Wohnung und über die Terrasse, schafft aber noch keine Kurven, so dass die Passage ein apruptes Ende findet. Da hilft nur eins: Hinsetzen, Mama oder Papa scharf anschauen bis einer kommt und das Gerät umsetzt. Und weiter geht's....

Wir haben es schon geahnt, aber seit heute wissen wir es sicher:
Joel bekommt im Januar einen kleinen Bruder!

Rumgekaspert.
Hingefallen.
Auf die Nase.
Nix passiert.....

Alles wieder gut.

Weil Joel ja das Wasser so mag, waren wir heute mit ihm im Laguna-Badeland in Weil am Rhein.
Volltreffer: Es hat ihm eine Riesenspass gemacht, auf Mamas oder Papas Händen durch das warme Becken zu gleiten. Damit er sich schonmal dran gewöhnt, haben wir ihm auch Schwimmflügel angezogen. Sie sind noch etwas gross und reichen von der Schulter fast bis zum Handgelenk.

Das Aufstehen klappt inzwischen schon ganz gut:
An irgendeine Haltemöglichkeit ranrobben und hochziehen.

Das klappt..
.. an Papas Hosenbein,
.. am Treppenabsperrgitter,
.. an der Sofalehne,
.. am Kinderstuhl,
.. im Kinderbett...
und sicher bald auch freihändig.

Etwas schwierig ist im Moment das EInschlafen. Gott sei Dank ist Mama sehr geduldig und schafft es in der Regel, ihn in den Schlaf zu singen.
Vor ein paar Tagen beispielsweise ist er eigentlich ganz gut eingeschlafen, hat dann aber, im wortwörtlichen Sinne, gegen ein Uhr nachts senkrecht im Bett gestanden und wollte bis vier Uhr nicht mehr einschlafen. Das gibt's momnetan in allen Variationen.

Joel wird nächstens alleine aufstehen, ganz sicher. Seine Mama ist mit neun Monaten das erste Mal gelaufen. Mal sehen, ob Joel den Termin knackt.

Er kann schon stehen, wenn man ihm beim Aufstehen hilft und ihn dann leicht stützt. Es ist aber nur noch eine Frage der Zeit, wenn er alleine aufsteht.

Langsam müssen wir anfangen, in unserem Haus die Treppen abzusichern, da er auch schon (unter Aufsicht) auf dem Fussboden herumkrabbelt.

Neuerdings schläft er abends sehr schlecht ein. Er ist sehr unruhig und nervös, wenn wir ihn ins Bettchen bringen. Als hätte er vor irgendetwas Angst....