Freitag, 8. Oktober 2010

Endlich im Auto sitzen

Jeremy ist nicht nur in der Nacht unruhig. Auch das Autofahren macht ihm im MaxiCosy liegend, keinen Spass, wohl deshalb, weil er wenig sieht.
Heute Morgen habe ich ihn gewogen und endlich hat er die ersehnte 9-kg-Hürde genommen und er kann im Kindersitz mitfahren. Mal sehen, wie ihm das gefällt.

Dienstag, 28. September 2010

Die orangene Gitarre ist eine Ukulele

Manchmal ist Joel mir unheimlich. Dass Kinder manchmal einen sechsten Sinn entwickeln und verblüffende Zusammenhänge erkennen, ist ja hinlänglich bekannt, aber so was....?!

Wir waren mit der ganzen Familie inklusive Nani und Nonino in Arnsberg. Von dort aus haben wir einen Ausflug nach Münster gemacht.
Auf der Fahrt dorthin entwickelte sich folgender Dialog zwischen Nici und Joel, bei dem Joel bestimmt und ohne zu zögern antwortete:

N: "Joel, was sollen wir in Münster machen?"
J: "EInkaufen!"
N: "Was sollen wir einkaufen?"
J: "Gitarre!"
N: "Welche Farbe?"
J: "Orange!"

So weit, so gut. Wir erzählten die Geschichte Nani und Nonino, die in einem anderen Auto gefahren waren und die Unterhaltung nicht mitbekommen hatten. Sie beschlossen daraufhin, mal nach einer Spielzeuggitarre Ausschau zu halten, um ihm seinen Wunsch zu erfüllen.

In Münster dann war ich ein wenig vorgelaufen, da der Rest der Familei einem Glockenspiel lauschen wollte. In einer Seitenstrasse bin ich dann an einem Musikgeschäft vorbeigelaufen, in dessen Fenster, man glaubt es kaum, eine orangefarbene Ukulele ausgestellt war, die aufgrund ihrer Grösse durchaus als Kindergitarre durchging!

Woher hat er das gewusst?!? Mir ist eine orangefarbene Gitarre noch nie speziell aufgefallen!

Natürlich hat Nonino die Gitarre/Ukulele gekauft und Joel hat sich riesig gefreut.

Dienstag, 31. August 2010

Adios.....

Kinder, die gerade sprechen lernen, schnappen ja immer wieder Sätze und Redewendungen auf und setzen diese dann mehr oder weniger passend wieder ein.
Klar, so lernt man und die Eltern, Verwandten und Freunde freuen sich auch immer wieder darüber.

Joel ist im Moment in dieser Phase. Zusätzlich wird zeigt er immer wieder seinen ausgeprägten Eigensinn. Das ist eine brisante Kombination!
Neulich sollte er wie jeden Tag nach dem Mittagessen ins Bett, seinen Mittagsschlaf halten. Es gab aber wohl Wichtigeres zu tun, wie z.B. Spielzeugkisten im Wohnzimmer ausleeren, Nudeln auf dem Fussboden verteilen, Bilderbücher ansehen oder in Papas iPhone den 'Kleinen Roten Traktor' bei Youtube ansehen. So Dinge halt.
Nici (langsam aber sicher ungeduldig werdend), öffnete schon mal das Absperrgitter zum Obergeschoss. Bepackt mit Milchflache und anderen Mittagsschlafutensilien versuchte sie, Joel mit den Worten: "Ich geh dann schon mal vor ins Bett" zum mitgehen zu bewegen.
Joel schaute sie breit grinsend mit etwas schief gehaltenem Köpfchen an und verabschiedete Sie, keinerlei Anstalten zum Mitgehen zu machen, mit den Worten: 'Adios Amigos'.
Grrmpfff....

Donnerstag, 12. August 2010

Leistenbruch

Nachdem Nici und Evi bei Jeremy zeitweise eine Verdickung an der Leiste ertastet haben, waren wir gestern beim Arzt.
Leider hat sich der erste Verdacht bestätigt: Jeremy hat einen Leistenbruch und muss ebenso wie Joel operiert werden. Wir hoffen, dass beide am selben Tag einen OP-Termin bekommen, das reduziert den Stress ein wenig. Mal sehen ob's klappt.

Taufe

Am Wochenende war die Taufe von beiden Jungs.

Wir haben zwar mit der Kirche nicht allzuviel am Hut, aber die Jungs sollen später mal selbst entscheiden, ob sie dabeibleiben.
Bis dahin wollen wir erst einmal die Voraussetzungen schaffen, damit sie später z.B. in der Schule auch den Religionsunterricht besuchen dürfen.

Die Taufe selbst hat in der Bornkapelle stattgefunden. Paten sind Nici Schwester Evi (Patin von Joel und Jeremy), mein Bruder Klaus (Joel) und meien Freund Thomas (Jeremy).
Es war eine schöne Feier in der Arkadis im engsten Familien und Freundeskreis.
Das Wetter war etwas 'durchwachsen', aber wir konnten dank der überdachten Dachterasse der Arkadis draussen essen und trinken.

Am Tag danach war das Wetter viel besser und wir haben zusammen mit Thomas, Ulrike, Cin und Oma Ria aus Deutschland einen schönen Ausflug an den Brienzer See mit Bootstour gemacht. Beide Jungs haben sich toll benommen und waren am Ende des Tages aber sehr erschöpft.

Das hier haben wir beiden Jungs in Form von Fürbitten mit auf den Weg gegeben (vorgelesen von den Paten Evi, Klaus und Thomas):
Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie ihren eigenen Weg gehen, und keine Angst davor haben, ihre eigene Meinung zu vertreten

Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie zuhören lernen und verstehen, was sie hören und ihren Verstand gebrauchen.

Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie Verantwortungsbewusstsein entwickeln und sich gegen Ungerechtigkeit zur Wehr setzen.

Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie sich Konflikten mit leichter Distanz stellen und kompromissbereit mit Respekt vor anderen Menschen lösen.

Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie ihr ganzes Leben lang neugierig bleiben und dass sie nie das Interesse an ihrer Umgebung verlieren.

Gott, wir bitten Dich für Joel und Jeremy, dass sie fürsorglich, liebevoll und ehrlich bleiben und dass sie ebensolche Freunde finden.

Montag, 2. August 2010

Endlich!

Jeremys erster Zahn ist gekommen.
Von ihm aus gesehen ein Schneidezahn unten rechts. Oder sagt man dann 'unten links'? Keine Ahnung. Ich werd bei nächster Gelegenheit mal Christoph fragen....

Mittwoch, 14. Juli 2010

Gesundheit

Jeremy hat in seinen ersten drei Lebensmonaten Probleme mit der Verdauung gehabt und hat sehr unter den Drei-Monats-Koliken gelitten. Eigentlich hat er nur geweint oder geschlafen. Das war für alle eine sehr anstrengende Zeit.
Als die Koliken nach drei Monaten dann endlich vorbei waren, hat er einen schlimmen Husten bekommen, der sich als sehr hartnäckig erwiesen hat. Aber auch das ist überstanden.

Bei Joel wurde bei einer Untersuchung ein Wasserbruch festgestellt, der demnächst operiert werden soll. EIgentlich keine grosse Sache, aber es tut uns schon leid, dass er schon wieder ins Spiltal muss, wenn auch nur ambulant. Aber es gibt natürlich eine Vollnarkose....

Mit der Wurzel Holz sägen

Joel hat sich zu einem richtigen Jungen entwickelt.
Er ist, wenn's geht, im Garten, beobachtet und fragt viel und lernt jeden Tag neue Wörter, die er von uns aufschnappt.

Er hat Mama und Nani beim Unkraut jäten 'geholfen' und dabei den Ausdruck 'mit der Wurzel' aufgeschnappt, mit der Folge, dass er jetzt auch kleine Pflanzen (nicht immer Unkraut) ausreisst und uns diese mit dem Ausruf "Mit der Wurzel!" präsentiert.

"Holz sägen" tut er selbst an seiner kleinen Kinderwerkbank. Entdeckt er in seinem Wimmelbuch einen darin abgebildeten Holzfäller, wird das mit der Bemerkung "Holz sägen" kommentiert. Aber auch wenn Mama Brot schneidet.....

Er setzt die Worte, die er kennt auch schon sehr gezielt ein und es werden auch schon Worte sinnvoll kombiniert, mal schweizerdeutsch, mal hochdeutsch:
"Papa mitcho!" (schweizerdeutsch für: mitkommen)
"Hut alege" (schweizerdeutsch für: Hut aufsetzen)

Es geht wieder los....

Nun ist es schon fast 6 Monate her, dass ich hier etwas geschrieben habe. In der Zeit ist unheimlich viel passiert und ich habe leider keine Zeit gefunden, hier Beiträge zu veröffentlichen.
Nach und nach werde ich jetzt nachträglich aus der Erinnerung Einträge verfassen, damit Ihr und wir eingermassen lückenlos die Entwicklung unserer Söhne dokumentiert bekommen.
Los geht's.....

Montag, 18. Januar 2010

Harte Nacht

Die letzte Nacht war megaanstrengend für uns. Klar, die Aufgabe ist es, die Jungs so einzutakten, dass sie möglichst nicht gleichzeitig nach Mama verlangen, aber auch nicht direkt hintereinander, damit Mama auch mal zu schlafen kommt.
Was mit Papa ist? Klar, ich versuche schon zu helfen, bin aber bei Joel nachts weitgehend uninteressant und kann Jeremy leider nicht stillen.

Im Einzelnen:
19:00 Uhr:
Joel: Schlafanzug anziehen, Gesicht waschen, Zähneputzen, Milch vorbereiten, mit Mama ins Bett, Flasche nehmen.
Jeremy: schläft. Papa passt auf.

19:30 Uhr:
Joel: Kaspert rum, will nicht schlafen. Ist aber gut drauf und quengelt nicht. Will aber, wie gesagt, nicht einschlafen.
Jeremy: schläft, weint ab und zu (Hunger...)

20:15 Uhr:
Joel: kommt mit Mama wieder ins Wohnzimmer, während...
Jeremy: ... erst mal gestillt werden muss.

20:45 Uhr:
Joel: wieder ins Bett. Schläft endlich ein.
Jeremy: Quengelt. Milchbar ist leer.

23:00:
Joel: Schläft
Jeremy: Schläft
Mama: Schläft
Papa: sieht fern

00:00 Uhr
Alle: Schlafen

01:15 Uhr
Joel: Beginnt zu weinen.
Papa: Versucht, Joel wieder zum einschlafen zu bringen. Klappt nicht.
Jeremy: Hat Hunger.
Mama: Stillt.

01:20 Uhr:
Papa: Nimmt Joel ins grosse Bett (Joels Bett!).
Joel: Weint. Schreit. Will aus dem Bett.
Papa: Singt. Redet. Streichelt den Rücken. Streichelt den Kopf. Lässt Joel los. Hält Joel fest. Redet. Singt wieder.
Joel: Steigt aus dem Bett. Weint nach Mama.
Mama: Grrrmmmpff.
Jeremy: Weint.

2:00 Uhr:
Mama: Jetzt Im grossen Bett mit Joel.
Joel: Schläft. Wühlt im Mamas Haaren.
Papa: Im Elternbett.
Jeremy: Auf Papas Bauch. Schläft nicht.

3:00 Uhr:
Mama: Jetzt im grossen Kinderbett mit Joel.
Joel: Schläft. Wühlt im Mamas Haaren.
Papa: Im Elternbett.
Jeremy: Auf Papas Bauch. Weint.

04:00 Uhr:
Mama: Jetzt im grossen Kinderbett mit Joel und Jeremy. Wach.
Joel: Schläft. Wühlt im Mamas Haaren.
Papa: Im Elternbett. Schläft.
Jeremy: Schläft.

05:00 Uhr:
Mama: Im Elternbett mit Jeremy. Stillt.
Jeremy: Trinkt.
Papa: Im grossen Kinderbett. Schläft.
Joel: Schläft.

07:00 Uhr:
Joel: Wach. Beste Laune.
Jeremy: Schläft.
Mama: Todmüde.
Papa: Müde.

07:15 Uhr
Frühstück!

Samstag, 16. Januar 2010

Sprachübungen 3

Ni Ni: Nesquick
Ovo: Ovomaltine
Nino: Nonino, so wird sein Grossvater genannt
Sand: Sand
Tee: Tee
Betong: Beton
Ma Ma: Schneemann
Ma: Mann

Fotoshooting

Heute waren wir mit den Jungs beim Fotografen, um ein paar professionelle Bilder machen zu lassen, so wie wir es bei Joel auch gemacht haben. Joel hat seine Modelkarriere just dabei vergeigt, da er nur mit äusserster Mühe zum Stillhalten zu bewegen war.
Die Fotos, auf denen er zu sehen ist, sind daher entweder Zufallsprodukte oder aber eine eindrucksvolle Darstellung seines Fluchtverhaltens. Die technischen Gerätschaften des Fotografen sind ja auch bedeutend interessanter, als still dazusitzen und in Scheinwerfer zu starren.

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